10 Sonntagsfragen an Marion Reichwein

Marion betreibt sehr erfolgreich die Website “New York City Guide“. Hier findet ihr aktuelle Tipps rund um den “Big Apple”, persönliche Erfahrungsberichte, eine tolle Community und vieles mehr.

Wir wollen nun erfahren, wer die Frau ist, die die Liebe zu einer Stadt zu ihrer Profession gemacht hat.

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Was hast du dir als Autorin vorgenommen?

Authentisch zu bleiben und mich nie zu verkaufen. Das ist mir bis heute gelungen. Ich veröffentliche keine gekauften Fremdbeiträge und spreche nur echte Empfehlungen aus. Das Projekt war ja lange Jahre lediglich ein Hobby, alle Inhalte kamen und kommen von Herzen und ich glaube, dass die Leser das wertschätzen. Die „Aufträge“, die ich schon abgelehnt habe, sind nicht zu zählen. So wird man zwar nicht reich, bleibt aber bei sich. Meine Mission sehe ich darin, dabei zu helfen, den Aufenthalt in einer der interessantesten Städte der Welt noch ein bisschen runder zu machen.

Was ist für dich Luxus?

Meine Gesundheit und mein Leben. Meine bisher unverwüstliche Gesundheit hat mit den Jahren einen immer höheren Stellenwert bekommen, vor allem seit ich liebe Menschen viel zu früh sterben sehen musste. Sie ist nicht mehr so selbstverständlich wie in jungen Jahren und ich bin jeden Tag froh, dass es mir gut geht. Mein Leben ist exakt so, wie ich es möchte und ich würde mit niemandem, den ich kenne, tauschen wollen. Frei und selbstbestimmt zu sein sind für mich hohe Güter. Luxus in materieller Hinsicht ist mir völlig unwichtig, ich brauche kein schickes Auto, tollen Schmuck oder jede Woche neue Klamotten.

Was war dein größter Irrtum?

Als ich in einer sehr schweren Zeit wieder mit dem Rauchen angefangen habe, nachdem ich 5 Jahre davon weg war. Es gibt eigentlich nichts in meinem Leben, was ich heute bereue. Aber das war einfach dumm, sehr dumm.

Wobei wirst du schwach?

Bei vielen Dingen: Schönen Reisen, guten Gesprächen, leckerem Essen, im Regen tanzen, im Sommer bis morgens auf der Hollywoodschaukel sitzen, auf’s Meer gucken, in die Augen des Mannes schauen u. v. m.

Worüber kannst du lachen?

Erst mal sehr häufig über mich selbst, über Niedlichkeit (Kinder, Katzen etc.), gerne und oft mit dem Mann, mit Freunden, mit der Familie…

Was treibt dich an?

Haha, das ist so eine Frage der Marke: „Wo sehen Sie sich selbst in 5 Jahren?“ Leben ist das, was passiert, während man eigentlich andere Pläne hatte. Das habe ich sehr gründlich gelernt und deshalb aufgehört, zu planen. Außerdem hat Antreiben so etwas Getriebenes. Und eine Getriebene bin ich nicht 😉

Was nervt dich?

Dummheit, Arroganz, Ignoranz, Humorlosigkeit, Empathielosigkeit, Haushaltsarbeiten und übergriffige Menschen, die anderen gern vorschreiben möchten, wie sie zu leben haben.

Wer war die Heldin/der Held deiner Kindheit?

Das wird jetzt eine langweilige Antwort, aber ich hatte keine.

Mir geht es gut, wenn ….

… es den Menschen gut geht, die ich lieb habe und wenn alles so bleibt, wie es ist. Diese Wünsche werden wahrscheinlich fromme Gedanken bleiben, aber ich bin ja Optimistin.

Danke Marion für das Interview. Viele deiner Antworten kann ich so unterschreiben. Wir sind uns doch ähnlicher, als wir glauben.

 

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