Fit im Alter

“Niemand hört es gern, dass man ihn Greis nennt”

Johann Wolfgang von Goethe

 

Für die meisten von uns ist der Alterungsprozess ein sensibles Thema. Leider können wir ihn nicht aufhalten, aber wir sind in der Lage viele unangenehme Begleiterscheinungen zu vermeiden.

Ein langes Leben

Vor etwa 150 Jahren wurden wir Menschen durchschnittlich nur 40 Jahre alt. Heute liegt unsere Lebenserwartung erheblich höher. Frauen werden etwa 83 Jahre, Männer 78 Jahre alt. Forscher haben herausgefunden dass unsere Lebenserwartung zu etwa gleichen Teilen von Genen und Glück abhängt. Unsere die Gene können wir leider nicht beeinflussen, dagegen können wir dem Glück etwas nachhelfen.

Ernährung

Unsere Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Empfohlen wird täglich drei Haupt- und zwei kleinere Mahlzeiten, mit wenig Fleisch und viel Gemüse,  zu sich zu nehmen. Auf diese Art bleibt der Körper mit ausreichend Antioxidantien versorgt, die die Zellen vor freien Radikalen schützen.  Freie Radikale tragen maßgelblich zum Alterungsprozess bei. Die Vitamine A, C und E sowie Selen, Zink, Mangan, Kupfer und das Coenzym Q10 sind die wichtigsten Antioxidantien. Q10 steckt beispielsweise in Fleisch, Sesamöl, Erdnüssen oder Sojabohnen. Zu häufigen Nährstoffdefiziten im Alter zählen Vitamin D, Folsäure und Jod. Diese können jedoch mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden. Besser ist jedoch, entsprechende Nahrung zu sich zu nehmen. Wichtig ist Trinken, Trinken, Trinken, womit ich auch so meine Probleme habe. Meist muß ich mich zwingen, ausreichend Flüssigkeit (2 bis 3 Liter pro Tag) zu mir zu nehmen.

Guter Schlaf

Schlaf ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen und sollte nicht vernachlässigt werden. Mit zunehmendem Alter verändert sich auch unser Schlafverhalten. Viele von uns leiden unter Schlafstörungen, gerade auch während der Wechseljahre. Auch ein verspannte Muskulatur kann ein Auslöser sein. Um zu entspannen ist Wärme, z. B. in Form einer Wärmflasche oder eines Thermopflasters, eine wirkungsvolle Maßnahme. Auch die Regelmäßigkeit des Lebensstils trägt zur Schlafqualität bei. Ein Spaziergang an der frischen Luft, der Nachmittags-Tee oder -Kaffee, Treffen mit Familie und Freunden zu halbwegs festen Zeiten können helfen.

Aktivitäten

Ein Spaziergang an der frischen Luft hat gleich mehrere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Die frische Luft liefert mehr Sauerstoff für den Körper und tut auch der Haut gut, die gleich rosiger und und gesünder erscheint. Zudem ist Sonnenlicht wichtig Rolle für den Knochenstoffwechsel und die Immunabwehr und gute Laune gibts obendrauf. Tanzen oder, für die Sportlichen unter uns, ins Fitnessstudio gehen (ich sehe dort erstaunlich viele ältere Menschen) kann auch nicht schaden.

Fit im Kopf

Aber nicht nur die körperliche Konstitution gilt es so lange aufrecht zu erhalten wie nur möglich, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Diejenigen von uns, die nicht mehr berufstätig sind sollten ihr Gehirn auch weiterhin trainieren. Jeden Tag etwas neues lernen, lesen oder Aufgaben lösen, hilft da sehr. Die Erfolge stärken das Selbstbewusstsein und schenken Lebensmut.

Stress vermeiden

Leider ist in unserer heutigen Zeit Dauerstress etwas völlig normales. Das ist aber auch überaus gefährlich, wie wir alle wissen und auch spüren. Substanzen wie Adrenalin, Glukose, freie Fettsäuren und Triglyceride werden durch anhaltenden Stress nicht wieder neutralisiert, können sie sich negativ auf die Funktionsweise unseres Körpers auswirken.

Bis vor kurzem habe ich noch kaum Pausen gemacht, abends noch lange am Computer gesessen und die meisten Wochenenden durchgearbeitet. Jetzt gönne ich mir wieder regelmäßig Pausen, mache abends zu einer annehmbaren Zeit Schluss und unternehme mindestens an einem Tag des Wochenendes etwas. Ich spüre so langsam, wie die Kraft zurückkehrt. Also, gönnen wir uns die Ruhepausen, die unser Körper dringend braucht.

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