Katers Kolumne: November 2018

Liebe Katerfans,

ihr wißt ja, dass Frauchen und ich eine Etage tiefer gezogen sind. Ich weiß es nicht, aber ich bin noch nicht wirklich angekommen, obwohl ich vom ersten Moment an wußte, wo ich jetzt zu Hause bin.

Auch hat mein Nachbarkater Rudi das auch noch nicht so wirklich verstanden. Er beansprucht MEINE Terrasse, di direkt im Garten liegt, als sein Mitrevier. Die Aufteilung war ja bisher so, dass er sein Revier im Garten vor dem Haus meiner Freundin Christine hat. Mein Revier war die obere Terrasse und das daneben liegende Dach. Beides wurde auch mit Fauchen, Fellsträuben und Krallenzeigen verteiligt. Den ganzen Rest teilten wir uns relativ friedlich. Nun beanspruche ich ja die untere Terrasse für mich und das muß erst einmal in Rudis Kopf. Die Situation führt dazu, dass ich wenig zur Ruhe komme. Selbst wenn ich drinnen im Wohnzimmer liege, muß ich meine Terrasse immer im Auge behalten, damit ich den Kerl rechtzeitig in seine Schranken weisen kann. Das ist ganz schön viel Streß. so wie es aussieht, wird die Umstellung noch eine ganze Weile dauern.

Wenn dann nachts alle Rolläden herunter gelassen sind, kann ich endlich ein wenig ausruhen. Nun hat mein Frauchen ein viel schmaleres Bett als zuvor in dem ich mich mit ihr gemeinsam leider nicht mehr so ausbreiten kann, wie ich es gewohnt bin. Ich für meinen Teil halte das nicht so lange aus und lege mich dann lieber auf den Teppich unter dem Wohnzimmertisch.

Alles in allem bin ich sehr unruhig. Frauchen muß mich mindestens zwanzig mal am Tag rein und rauslassen.. Ich glaube, dass geht ihr ziemlich auf die Nerven. Sie hat mich schon in “kleiner Quälgeist” umbenannt. Einige Male habe ich mich auch bei meinen Ersatz-Dosenöffnern, die ja jetzt nicht mehr unter uns, sondern direkt nebenan wohnen, eingeschlichen. Dort darf ich am Abend mit im großen Bett liegen und fernsehen und, wenn ich möchte, auch übernachten. Davon mache ich dann auch regen Gebrauch.

Wenigsten habe ich jetzt wunderbare Lieblingsplätze. Sowohl im Wohnzimmer, als auch in der Küche, gibt es schöne breite Fensterbänke, auf denen ich toll sitzen oder liegen kann. Unter mir die warme Heizung, kann ich die Strasse oder den Garten beobachten. Da ja jetzt die kalte Jahreszeit beginnt, sind das für mich überaus gemütliche Aussichten.

Nun wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins Jahr 2019 – dann melde ich mich wieder.

Euer Kater Anthony Malo Miau

 

4 Kommentare

  • Gabi

    Mein lieber Kater – ich bin ja froh, daß Du “nur” einen Stock tiefer ziehen mußtest. Stell Dir vor eine völlige neue Umgebung. Oje oje, da hätte ich heutzutage auch schon meine Probleme. Neue Nachbarn, neues Umfeld! Ein wenig Zeit zum umgewöhnen wirst Du noch brauchen. Laß Dein Frauchen halt nicht zu sehr alleine. Unten an den Füßen kannst sicher immer schlafen im Bett. Vielleicht ist Rudi schon ein wenig eifersüchtig auf Deine Wohnung und Plätze. Liebe Grüße Gabi

    • Karin Austmeyer

      Liebe Gabi,
      wie schön, dass du mich so gut verstehen kannst. Vielleicht kann ich im Januar schon von Fortschritten berichten.
      Bis dahin grüßt dich Kater

  • Sabine Ingerl

    Ja so ein Umzug hat es in sich. Ich hoffe, die Aussicht von der breiten Fensterbank aus, ist wenigstens eine gute und Kater Rudi merkt sich endlich, wem die Terrasse gehört.
    Liebe Grüße
    Sabine

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