Köln für Imis
In Köln gibt es unzählige urbane Sagen und Legenden. Manche sind mündlich überliefert, manche wurden schon vor langer Zeit niedergeschrieben, manche sind älter, manche ganz aktuell. Allein über den Kölner Dom gibt es unzählige Geschichten und Anekdoten - kein Wunder bei der rund 600 Jahre dauernden Baugeschichte. Häufig spielt dabei der Teufel eine Rolle, dem der Bau des mächtigen Gotteshauses naturgemäß gar nicht in den Kram passte. Nach und nach werde ich euch die schönsten Geschichten aufschreiben. Viel Spaß damit. Als Legenden werden oft außergewöhnliche Menschen beschrieben - Kölner Originale eben. Auch die sollen hier einen Platz finden. Auch findet Ihr hier Wörter der Kölschen Sprache. Kölsch ist ein Stück fränkisch-germanischer Sprachgeschichte. Entstanden ist es als Teil der fränkischen Sprachlandschaft am Rhein, die sich nach dem Ende des Römischen Reiches herausgebildet hat. Aus dieser Zeit stammt etwa noch das u in Dume 'Daumen', Duuf 'Taube', Huus 'Haus' oder Muus 'Maus'.
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Köln für Imis – Kölsche Wörter: In der Kneipe und in der Küche
Heute möchte ich euch einige kölsche Wörter näherbringen, die in Küche und Kneipe oft genutzt werden. Die Übergänge sind da fließend. Viel Spaß beim Lernen.
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Köln für Imis: Sagen und Legenden – Die Teufelsglocke
Die Geschichte über die Teufelsglocke in Köln – Als der Dombau so weit fortgeschritten war, dass man an die Ausstattung dachte, erhielt der Glockengießer Wolf den Auftrag, eine Glocke für den Kölner Dom anzufertigen. Mit großer Freude und voller Stolz nahm der Meister diesen ehrenvollen Auftrag an, schließlich galt er als der beste Glockengießer weit und breit. Mit großem Eifer machte er sich mit seinen Gesellen sofort an die Arbeit. Zuerst musste die Größe und Dicke der Glocke bestimmt werden um hierzu eine Form herstellen zu können. In diese Form wird dann das genauestens berechnete und abgemessene Verhältnis zwischen Eisen, Kupfer, Zinn, Blei und Zink gegossen. Sobald dieses…
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Köln für Imis: Kölsche Wörter – Essen und Trinken
Kölsch ist meine Muttersprache. Auch wenn meine Mutter immer sagte: „Sprich anständig“ und auch ich der Meinung bin, dass wir Hochdeutsch können sollten, finde ich es wichtig unsere Mundart nicht zu verlieren. Mundarten gehören einfach zur deutschen Kultur. In meiner Kindheit und Jugend war es verpönt Kölsch zu sprechen; es galt als gewöhnlich. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten erlebt die Kölsche Sprache wieder ein großes Comeback. In unregelmäßigen Abständen möchte ich euch Kölsch näher bringen. Ob für Kölner, die die Sprache nicht gelernt haben oder Zugezogene (Imis), die gerne mehr verstehen möchten, ist das vielleicht interessant. Heute geht es um die gängisten Wörter rund um Essen und Trinken. Viel…
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Köln für Imis – Sagen und Legenden: Die Kölner Heinzelmännchen
Heute beginnt eine Reihe für Imis (Nicht-Kölner) mit Beiträgen über meine geliebte Heimatstadt Köln. Histörchen, Sagen und Legenden, der kölsche Klüngel, die Sprache und die Einheimischen machen Köln so liebenswert. Die Legende von den Heinzelmännchen war die Erste, die ich als Kind kennengelernt habe. Wir mußten den gesamten Text, geschrieben von August Kopisch im Jahr 1836, auswendig lernen und das war nicht gerade wenig, wie ihr nachstehend sehen werdet:
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Quer durch Köln: Street Art in Ehrenfeld
Der Kölner Stadtteil Ehrenfeld war in meiner Jugend ein Arbeiter- und Industrieviertel und ein wenig verrufen. Meine Eltern sagten immer: „Da wohnen tausend Jahre Knast. Da zieht man nicht hin“. Trotzdem zog ich mit Ende Zwanzig in dieses Viertel. Ich hatte eine Stelle angetreten, die sich am Ehrenfeldgürtel befand. Da bot sich das Wohnen in der näheren Umgebung an. Schon damals begann so langsam der Wandel in diesem Stadtteil. Häuser wurden saniert und teilweise in Eigentumswohnungen umgewandelt. Heute ist Ehrenfeld für mich das spannenste und hippste Viertel Kölns.