Der Mittelpunkt der Welt

Es gibt Menschen, verstärkt im Alter 60 plus, aber oft auch erheblich jünger, die lassen sich nichts gefallen. Sie sind der wichtigste Mensch in ihrem Leben oder wahlweise der Mittelpunkt der Welt. Für diese Spezies ist alles störend, selbst das Leben an sich.

Egal ob es sich um die heruntergefallenen Äpfel vom Nachbarsbaum, die Musik, die der junge Mann von oben zu laut hört oder um spielende Kinder auf der Strasse handelt, alles ist nicht genehm und über alles wird sich lautstark beschwert. Beispielsweise hat sich eine Dame, die stolze Besitzerin einer Eigentumswohnung in den Kölner Kranhäusern (sündhaft teuer, da direkt am Rhein gelegen) ist, darüber beschwert, dass dort Schiffe fahren. Zmindest könnte sie erwarten, dass diese lautlos übers Wasser gleiten. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Diese Menschen meinen, die ganze Welt müsste sich ihren Bedürfnissen anpassen. Wenn jeder von uns so denkt, wundert es mich nicht, dass es immer mehr Kriege auf der Welt gibt. Meine kleinen Beispiele sind ja genauso auf das grosse Ganze übertragbar. Natürlich sollen Menschen aufeinander Rücksicht nehmen. Da es aber nicht jeder jedem Recht machen kann, ist Toleranz auch eine wichtige Tugend.

„Leben und leben lassen“ macht das Miteinander um vieles leichter!

 

Ein Kommentar

  • Gabi

    Leben und leben lassen ist das Leitmotiv meines Lebens. Ja, es gibt Menschen, die bauen neben der Autobahn und beschweren sich über den Lärm. Beispiele gibt es viele. Vielleicht wäre es in der Wüste ruhig, da ist es aber zu heiss. Ich denke auch oft, wenn im kleinen das alles so kompliziert ist, dann darf man sich nicht wundern, dass es in der Welt so zugeht. Lg. Gabi

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