Katers Kolumne – Frühlingsanfang

Bei der ArbeitNun ist es so weit. Zum ersten Mal schreibe ich für euch einen Beitrag.

Ihr müsst vorab einiges von mir erfahren. Ich bin Kater Anthony Malo Miau, genannt Kater, und ca. 5 Jahre alt. Genau wissen wir das nicht, da ich mir meine Menschen selbst ausgesucht habe, als ich schon erwachsen war. Ich bin stolzer Wächter über einen kleinen Garten und ein Revier von Nachbargärten, die sich entlang einer langen Straße ziehen.

Im letzten Winter war ich sehr faul. Morgens habe ich nur kurz kontrolliert, ob im Revier alles seine Ordnung hat.

KaterpauseDann ausruhen und dösen auf Herrchens oder Frauchens Schreibtisch. Wahlweise auch schon einmal im Waschbecken. Das ist eine herrliche Grube und hier fühle ich mich sicher. Zwischendurch ein wenig Futter und alles ist gut. Draußen war es mir einfach zu kalt und ungemütlich. Abends dann noch einmal 2 bis 3 Stunden die Gegend erkunden und sehen, ob sich kein fremder Kater eingeschlichen hat und dann gemütlich Kuscheln in Herrchens Bett.

Ihr müßt wissen, mein Herrchen ist von Frauchen verlassen worden. Die schläft jetzt im Gästezimmer, weil er zu laut schnurrt. Mir macht das nichts und ich leiste ihm gerne Gesellschaft.

Hurra, der Frühling der ist da!

P1000057Seit Anfang März ist alles ein wenig anders. Es wird wärmer und die Sonne scheint. Jetzt sind meine Lebensgeister wieder hellwach und ich bin auch tagsüber gerne draußen. Besonders schön finde ich es, in der Sonne im Beet zu liegen und zu dösen. Mein Fell wird dann so wunderbar warm und ich fühle mich pudel- …. Quatsch katzenwohl.

Leider ging auch der März nicht ohne Unannehmlichkeiten an mir vorüber. Mein jährlicher Termin bei Tante Tierarzt stand an. Eigentlich kann ich sie ganz gut leiden. Sie hat wunderbar sanfte Hände und das mag ich sehr. Wenn sie diese unangenehme Piekserei (die Menschen nennen es Impfung) sein lassen könnte, würde ich gerne mal ein paar Stunden mit ihr verbringen. Am nächsten Tag kommt Frauchen dann auch noch mit einer  Wurmkur und spritzt mir widerliche Flüssigkeit (bahhhh pfui) in den Nacken, damit mich keine Flöhe oder noch Schlimmeres besuchen. Das ist einfach eine unwürdige Behandlung für einen stolzen Kater.  Was meint ihr? Darf man mich so behandeln? Zwei Tage hatte ich ganz schön daran zu knabbern, aber ich habe es heil überstanden.

Und weg ist er wieder, der Frühling

Der März endete für mich äußerst unerfreulich. Letzten Montag und Dienstag hat es geregnet, gehagelt und gestürmt. Ich hatte das Gefühl, die Welt geht unter. Meine täglichen Spaziergänge waren eine einzige Katastrophe. Die Windgeräusche sind unheimlich und ständig flog mir irgendetwas um die Ohren. Ich bin ja eigentlich selbst Schuld. Mein Frauchen wollte mich garnicht nach draussen lassen, aber ich habe so lange gemauzt, bis sie mich endlich raus ließ. Meist kam ich dann klatschnass nach Hause und Frauchen musste mich trocken rubbeln. Wir nennen das “Rubbeldiekatz”.

Das Wetter ist jetzt wieder etwas ruhiger und ich freue mich auf einen wunderschönen Frühling. Heute ist Ostern und vielleicht kann ich ja vom Osterhasen ein kleines Kaninchen kriegen? Das wäre so schön – ich werde euch berichten.

Dann bis nächsten Monat. Habt eine schöne Zeit und leistet euch ab und zu eine leckere Maus

… und Frauchen und ich wünschen euch fröhliche Ostern.

Euer Kater

 

2 Kommentare

  • Ann-Bettina

    Hallo Kater,
    schön, dich kennen zu lernen. Deine Vorstellung war wirklich interessant. bin gespannt, was du uns in Zukunft erzählen wirst.
    Viele Grüße
    Ann-Bettina

    • Karin Austmeyer

      Hallo Ann-Bettina,
      es ist auch nett, dich kennen zu lernen. Ich bin selbst gespannt, was diesen Monat so alles passiert. Ich werde berichten!
      Kater

Ich freue mich auf deinen Kommentar.

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