Buchempfehlung: „Der Sommer mit Ellen“ von Agnete Friis

Agnete Fries

Der Sommer mit Ellen

Übersetzer: Thorsten Alms

Verlagsinformatiom

Mitten in einer Lebenskrise erhält der Kopenhagener Architekt Jakob einen überraschenden Anruf: Sein Onkel bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach einer gewissen Ellen. Widerwillig reist Jakob nach Jütland zur Farm seiner beiden Onkel; es wird zu einer Reise in seine eigene Vergangenheit. Als 14-jähriger verbrachte Jakob dort einen ganzen Sommer, es war sein Sommer mit Ellen. Ein Sommer, den er immer vergessen wollte – und dessen tragische Geschehnisse ihn jetzt, 40 Jahre später, wieder einholen.

 
 

Über die Autorin

Agnete Friis, geboren 1974 in Jütland, machte eine Ausbildung als Journalistin und veröffentlichte mehrere Romane, u.a. ist sie ein Teil des Autorenduos der erfolgreichen Krimireihe um Nina Borg. Der Sommer mit Ellen stand 2018 auf der Shortlist des DR Romanprisen für den besten dänischen Roman. Agnete Friis lebt in Kopenhagen.

Rezension

Der Schreibstil der dänischen Schriftstellerin Agnete Friis ist flüssig mit einer direkten und leicht verständlichen Sprache. Trotzdem hatte ich anfänglich leichte Probleme, in einen Lesefluss hinein zu kommen, dann aber war ich gefesselt.. Die Stimmung des Buches ist etwas unbehaglich, fasziniert aber bis zum Ende.

Der Roman wechselt ständig zwischen zwei Zeitebenen:

  1. Jütland 1978, die Zeit von Jakobs Jugend. Schwere Zeiten mit harter Arbeit und rauhen Menschen und für Jakob eine Zeite der Träume und Sehnsüchte.
  2. Die Gegenwart. in der bereits Träume zerplatzt sind. Trotzdem ist bei Jakob immer noch eine gewisse Naivität vorhanden.

Zwischen diesen beiden Zeiten nähert sich die Geschichte der Wahrheit und bleibt spannend bis zum Schluß.

 

2 Kommentare

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