Etelka Kovacs-Koller – Abschied von der Malerine

Es gibt Menschen, wenn auch nicht viele, von denen wir glauben, dass sie unsterblich sind.

 

“Es sind die Erinnerungen, die uns zu dem machen, was wir sind und es geht im Leben nur um eines, irgendwann in weiter Ferne, wenn der letzte Tag kommt. mit einem Schmunzeln zurück zu blicken und zu sagen: Alles war gut.”

 

Das schrieb Etelka 2015 auf ihrer Website madeforart.de. Genau dort teilte sie uns auch ihre Gefühle mit, wunderte  sich selbst über ihren Mut, trotz vieler Hindernisse, mit dem Malen weiter zu machen.

“15.000 Bilder* hängen irgendwo auf diesem Planeten, sie begleiten Menschen in ihrem Alltag – bei großen und kleinen Ereignissen spenden sie vielleicht Trost und hellen dunkle Momente auf.”

*heute sind es sicherlich noch einige mehr

Nun hat sie diese Ersde verlassen, aber nicht uns, denn ihre bunten und lebensfrohen Bilder machen sie tatsächlich unsterblich. Am 28. September 2023 hat sie den Kampf gegen den Krebs verloren. Verloren hat sie zu keiner Zeit ihre Lebenslust. Auf Facebook ließ sie uns teilhaben an ihrer Krankheit und den damit verbundenen Gefühlen. Sie hoffte so sehr, dass sich die Prognose der Ärzte erfüllt und sie noch eine gute Zeit im Kreise ihrer Familie erleben würde.  Vielleicht bis Weihnachten oder  gar Ostern hatte man ihr gesagt.  Nun ist es unerwartet sehr viel schneller gegangen.  Wie habe ich sie bewundert für ihre Stärke und ihren nicht versiegenden Optimismus.

Der Abschied fällt schwer. Etelka war eine großartige Frau, mitfühlend mit einem großen Herzen, fröhlich, lebenslustig und voller Energie. Sie war immer hilfsbereit, weil sie die Menschen und ganz besonders Familie liebte.

Mit Etelka war ich lediglich per Mail und über Facebook in Kontakt. Leider hatte ich nicht das Glück, sie persönlich kennenzulernen, was mich sehr traurig macht.

Um mit ihren Worten zu sprechen: “Bis uns die Sterne küssen und die wilden Nebel uns umarmen …”  beibt sie immer in unseren Herzen.