Südafrika 2023 – Johannesburg und Hammanskraal

Zunächst einige Worte in eigener Sache: Ich schreibe meine Reiseberichte, wie auch die meisten meiner anderen Beiträge, sehr persönlich und in Tagebuchform. So waren die Blogs einst auch einmal gedacht. Alle Empfehlungen, die ich in den Reiseberichten ausspreche, sind keine bezahlte Werbung, sondern meine ganz persönlichen Eindrücke, die ich gerne an euch weitergeben möchte.

 

Wieder zurück in Südafrika

Anfang November, nach einer anstrengenden Anreise mit erheblicher Verspätung, war es endlich so weit: Ich war zurück in meinem Südafrika, dass ich in den letzten Jahren so lieben gelernt hatte. Nach der obligatorischen Abholung vom Flughafen und herzlicher Begrüßung durch Schwester und Schwager, war ich gefühlt wieder zu Hause. Mein Hundeneffe Cooper ist inzwischen erwachsen geworden und hieß mich überschwenglich, aber nicht mehr so aufdringlich wie in früheren Jahren, willkommen.

 

 

Abends wurden wir von meinem Schwager Rudi mit einem fabelhaftem Rinderfilet verwöhnt. Nach einem Absacker ging es dann ins Bett. In Südafrika schlafe ich immer wunderbar. Egal in welcher Unterkunft wir waren, ob schön oder weniger schön, die Betten sind überall einfach toll.

 

Eine Runde durch Johannesburg

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Hop on-Hop off Bus durch Johannesburg. Den ersten Stop in Melrose Arch nutzten wir um ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen.

Der Gold Reef City Theme Park mit Casino, unser nächster Stop, hat etwas von Las Vegas.

Den Abschluß bildete der Constitution Hill.

Info:  Dieses Viertel von Johannesburg ist reich an Geschichte. Das Symbol für Südafrikas Weg in die Freiheit wurde dort gebaut, wo der Gefängniskomplex Old Fort früher sowohl politische als auch gewöhnliche kriminelle Gefangene beherbergte. Das Gefängnis wurde 1983 geschlossen und wurde zum Denkmal der Ausdauer und Gerechtigkeit.

 

Nach einem gechilltem Nachmittag war abends essen und hüfteschwingen im Katzy’s in Rosebank angesagt. Ob jung oder alt, hier fragt uns niemand, ob wir zum Sterben hier hin kommen. Egal welcher Hautfarbe, alle tanzen und feiern fröhlich miteinander. Es war ein wunderschöner Abend.

 

Den nächsten Tag hatten wir fürs Shopping reserviert. Wir fuhren zum Playground Market.  Hatten wir uns einen bunten, afrikanischen Markt vorgestellt, wurden wir eines Besseren belehrt. Stände gab es nur wenige, dafür viele kleine Gebäude mit Geschäften und Ateliers, Hier wurde vor allem Kunst und Kunsthandwerk angeboten. Wir waren positiv überrascht.

 

 

Der große Schreck – Auto weg

Für Sonntag war eigentlich ein Besuch des First Sunday Markets und anschließendes chillen zu Hause geplant, denn am nächsten Tag sollte es auf Safari gehen. Spontan entschlossen wir uns morgens zu einen Spaziergang im Park mit Cooper. Der Hund sollte auch einmal raus und sich austoben können. Wir stellten das Auto, wie immer, auf einem bewachten Parkplatz ab. Als wir nach einer guten Stunde von unserem Rundgang zurückkehrten, war nicht nur das Auto weg, sondern auch der Parkplatzwächter und eine Frau, die dort afrikanische Waren anbot. Zum ersten Mal wurde ich mit Kriminalität in Johannesburg konfrontiert. Andererseits kann das auch in jeder anderen Großstadt passieren.

Sowohl ein Hundetrainer, der gerade auf dem Parkplatz ankam, als auch ein Paar, das ebenfalls mit ihren Hunden spazieren gehen wollte, boten uns sofort ihre Hilfe an. Wir wurden nach Hause gefahren. Auf die Polizei mußten wir nicht warten, sie kamen am Nachmittag direkt ins Haus. Der Tag war natürlich gelaufen. Da es sich um einen Firmenwagen handelte, mußte Rudi seinen Arbeitgeber zeitnah informieren. So war der Nachmittag natürlich mehr als ausgefüllt.

 

Auf in den Busch

Montagmorgen holte uns Mädels ein Fahrer ab, der uns ins Golden Impalas Bush Resort in Hammanskraal brachte. Hier im Resort wollten wir bis Donnerstag bleiben. Immer wieder erstaunlich finde ich es, dass man sich, nach einer guten Stunde Fahrt von Johannesburg aus, mitten in der Wildnis befindet.

Das Golden Impalas hat 5 Sterne. Entsprechend luxuriös war unser Haus mit 2 Schlafzimern und 2 Bädern.

 

 

 

 

 

Das Essen war durchweg richtig gut und vom Service wurde uns jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Eine absolute Empfehlung für dieses Resort.

 

 

Es waren 5 Ausfahrten (Game Drives) im Preis inbegriffen, die wir auch nutzten. eine Ausfahrt mußten wir abbrechen, weil es in Strömen regnete. Leider haben wir nicht die Vielfalt an Tieren gesehen, wie ich vor 2 Jahren. Damals konnte ich bereits nach 2 Tagen die „Big Five“ bewundern. Heute weiß ich, welches Glück ich damals hatte.

 

 

 

 

 

 

Den Freitag und Samstag verbrachten wir entspannt zu Hause, nur unterbrochen von einem Essen in unserem Lieblingslokal Espresso in Parkhurst. Sonntag flogen wir dann nach George, um uns von dort aus auf die Garden Route zu begeben.

 

 

Davon erzähle ich euch dann in der nächsten Woche.

 

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