Warum Vorsorge so wichtig ist – Die Fakten
Wir Deutschen werden immer älter. Fünfzigjährige von heute haben, mit ein wenig Glück, gute Chancen hundert Jahre alt zu werden. Wir sind die erste Generation, die in höherem Alter fit ist wie keine zuvor.
Wir sind gut ausgebildet und leben viel gesünder als unsere Vorfahren.
Um 1800 wurden wir durchschnittlich 35 Jahre alt. Vor hundert Jahren war die Lebenserwartung mit etwa 46 Jahren nicht wesentlich gestiegen. Seit 1900 bis heute nahm das zu erwartende Alter um ca. 33 Jahre zu. Der medizinische Fortschritt, die gute Ernährung usw., sind für diesen starken Anstieg verantwortlich und die Lebenserwartung steigt weiter. Was das für unser Rentensystem bedeutet, steht auf einem anderen Blatt.
Noch hat die staatliche Rente die größte Bedeutung für unsere Altersversorgung. Wenn wir im Rentenalter noch ein bißchen vom Leben haben wollen, reicht sie aber schon heute oft bei Weitem nicht aus. Wollen wir noch reisen und uns ab und zu ein wenig Luxus gönnen, benötigen wir ca. 55 Prozent unseres letzten Nettoeinkommens. Von der Bundesregierung ist zu hören, dass das finanzielle Niveau bei den künftigen Renten weiter deutlich zurückgehen werde. Eine für mich erschreckende Vorstellung, ist die Rentenhöhe doch schon heute nicht mehr so gut, was ich am eigenen Leib erfahren durfte, Umso wichtiger ist eine zusätzliche Vorsorge fürs Alter.
Wer kann, sollte ca. 10 bis 15 Prozent des Nettoeinkommens für die Altersvorsorge aufwenden. Je früher wir damit beginnen, umso besser. 144 Euro monatlich ab dem Alter von 20 Jahren investiert, bringen ca. 1000 Euro mehr Rente. Für die gleiche Summe müssen wir ab dem 40. Lebensjahr bereits 760 Euro aufwenden. Aber auch in höherem Alter lohnt sich sparen, z.B. über einen Aktienfond, immer noch. Das bringt gute Zinsen im Gegensatz zum normalen Sparbuch.
Hat jemand von euch gute Tipps für die Altersvorsorge?