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70 Jahre Leben – 1976 bis 1979: RAF und Disco
Nach meiner Heirat Ende 1975 war ich zunächst ziemlich stolz, fühlte mich erwachsen und hielt gerne meine Hand so, dass man meinen Ehering gut sehen konnte. Erst spät merkte ich, dass mein Mann sich veränderte. Er mutierte mehr und mehr zum Macho für den “sein Haus, sein Auto, sein Boot…” eine immer größere Rolle spielte.
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Köln für Imis – Sagen und Legenden: Die Kölner Heinzelmännchen
Heute beginnt eine Reihe für Imis (Nicht-Kölner) mit Beiträgen über meine geliebte Heimatstadt Köln. Histörchen, Sagen und Legenden, der kölsche Klüngel, die Sprache und die Einheimischen machen Köln so liebenswert. Die Legende von den Heinzelmännchen war die Erste, die ich als Kind kennengelernt habe. Wir mußten den gesamten Text, geschrieben von August Kopisch im Jahr 1836, auswendig lernen und das war nicht gerade wenig, wie ihr nachstehend sehen werdet:
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70 Jahre Leben – Die 60er Jahre: Zwischen Mief und Aufbruch
In die 60er Jahre fällt meine komplette Schulzeit. Damals wurden wir noch im Frühling, direkt nach den Osterferien, eingeschult. Im April 1960 war es bei mir so weit.
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Die Generation 60 plus – wie wir wurden, was wir sind
Heute veröffentliche ich noch einmal ein Blogschätzchen – aus Gründen, wie ihr wißt. Im Krieg oder nach dem Krieg geboren, wuchsen wir meist in bescheidenen Verhältnissen auf. Da es aber den meisten von uns genauso erging, kannten wir es nicht anders und waren deshalb nicht unglücklich. Unsere Eltern waren traumatisiert vom Krieg und, im wahrsten Sinne des Wortes, sprachlos.
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Dä Prinz kütt
Vorgestern begann hier in Köln der Straßenkarneval mit Weiberfastnacht. Viele halten uns Kölsche einfach für verrückt. Das gilt besonders in der fünften Jahreszeit – das heißt zu Karneval oder besser gesagt zu Fastelovend, wie wir Kölner sagen. Da laufen wir in den merkwürdigsten Kostümen durch die Gegend. Alkohol fließt in Strömen, was zugegebenermaßen nicht immer angenehm ist, besonders bei Menschen, die nicht wissen, wann sie genug davon haben.