Vorfreude ist die schönste Freude
Ihr könnt das Wort „Corona“ nicht mehr hören? Geht mir genau so. Trotzdem möchte ich einmal noch Corona thematisieren, Köln, die Stadt in der ich lebe, packt es nicht. Im Fernsehen zeigen sich mir glückliche Menschen, die wieder shoppen und -essen gehen können. Hier geht nichts! Wir kreisen ständig um die Hunderterinzidenz. Gestern waren wir wieder einmal knapp darüber, was für die nächsten sieben Tage weiter strenge Regeln und keine Öffnungen bedeutet. Das macht etwas mit mir und das schlechte Wetter tut das Seinige dazu. So schwankt mein Gemütszustand zwischen Traurigkeit und Vorfreude.
Es gibt vieles, auf das ich mich freuen kann;
- Irgendwann wird es auch Köln schaffen und wir können wieder etwas mehr unternehmen. Obwohl ich auch ein wenig befürchte, dass alles wieder zu schnell geht und wir im Herbst in eine vierte Welle rutschen.Ich will aber unbedingt positiv denken.
- Ende Juni bekomme ich meine Zweitimpfung. Das macht vieles leichter und mich sicherer.
- „Rote Rosen“, ja, die solls für mich regnen, aber darum geht es nicht. Ich oute mich! An Wochentagen mache ich immer gegen 14 Uhr Pause und esse eine Kleinigkeit. Dabei schaue ich mir die Telenova „Rote Rosen“ an. Seichte Unterhaltung, die mich entspannt und zum täglichen Ritual geworden ist. Auch meine Freundin sieht die Serie, die in Lüneburg spielt. Wir beide haben uns in dieses wunderschöne Örtchen verliebt und schon im letzten Jahr beschlossen dort hin zu reisen. Daraus ist aus bekannten Gründen, nichts geworden. Nun haben wir für September vier Tage in einer Ferienwohnung gebucht und hoffen, dass es diesmal klappt.
- Am allerschönsten aber wird für mich der Oktober, denn ich werde meine Schwester und meinen Schwager wiedersehen. Sie sind dann seit fast einem Jahr in Afrika. Die zwei haben mich nach Johannesburg eingeladen und wollen es ganze 4 Wochen mit mir aushalten. Hoffentlich geht alles gut und die böse Pandemie macht uns keinen Strich durch die Rechnung. Es wäre so schön, wenn mein Traum von Afrika in Erfüllung ginge.
Nun heißt es fest die Daumen drücken für uns alle, damit wir bald ein Stückchen unseres Lebens zurück bekommen. Ich glaube, wir werden die Freiheiten auf eine völlig neue Weise genie?en. Dass wir das auch können, wünsche ich uns allen so sehr.
In diesem Sinne: Frohe Pfingsttage und macht es euch nett.