
Mit Martina auf Tauchgang – Titanic in Köln
Manchmal muss man gar nicht bis nach Southampton reisen, um in die Welt der Titanic einzutauchen. In Köln zu leben reicht völlig! Meine Freundin Martina und ich haben uns also auf den Weg zur Ausstellung gemacht, bewaffnet mit Neugier, bequemen Schuhen und der heimlichen Hoffnung, dass es unterwegs wenigstens keine Eisberge gibt.
Schon beim Betreten der Ausstellung umfing uns dieser besondere Mix aus Ehrfurcht und Gänsehaut. Originalgetreue Nachbildungen und kleine Details, die einem sofort klar machen, hier ging es um Menschen, um Träume und leider auch um schreckliche Schicksale. Ich gebe zu, ich musste einmal kräftig schlucken, während Martina leise „Oh je…“ murmelte.
Das absolute Highlight war jedoch der virtuelle Tauchgang. Plötzlich saßen wir nicht mehr in einer Ausstellungshalle am Rhein, sondern schwebten quasi in einem U-Boot über den Meeresgrund. Dort lag sie, die Titanic, riesig groß, still und erhaben, wie ein Schlafender, den man besser nicht wecken sollte. Ich war gleichermaßen fasziniert wie leicht schwindelig.
Natürlich gab es auch diese kleinen Momente, in denen wir uns ein Schmunzeln nicht verkneifen konnten. Beim Anblick der luxuriösen 1.-Klasse-Kabinen seufzte ich träumerisch „Ach, hier hätte ich gern mal übernachtet…“
Am Ende verließen wir die Ausstellung bewegt, nachdenklich und gleichzeitig beschwingt. Die Titanic mag gesunken sein, aber in Köln ist sie für uns wieder aufgetaucht. Ein unvergessliches Erlebnis, dass wir bestimmt noch lange in Erinnerung behalten.
Die Austellung in Köln ist leider jetzt vorbei, aber es gibt noch andere Städte, z.B. Hamburg und München, die euch das Schicksal dieses Schiffes näher bringen können. Ich kann die Ausstellung nur empfehlen.
