Kultur
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Köln für Imis: Sagen und Legenden – Die Teufelsglocke
Die Geschichte über die Teufelsglocke in Köln – Als der Dombau so weit fortgeschritten war, dass man an die Ausstattung dachte, erhielt der Glockengießer Wolf den Auftrag, eine Glocke für den Kölner Dom anzufertigen. Mit großer Freude und voller Stolz nahm der Meister diesen ehrenvollen Auftrag an, schließlich galt er als der beste Glockengießer weit und breit. Mit großem Eifer machte er sich mit seinen Gesellen sofort an die Arbeit. Zuerst musste die Größe und Dicke der Glocke bestimmt werden um hierzu eine Form herstellen zu können. In diese Form wird dann das genauestens berechnete und abgemessene Verhältnis zwischen Eisen, Kupfer, Zinn, Blei und Zink gegossen. Sobald dieses…
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Köln für Imis: Kölsche Wörter – Essen und Trinken
Kölsch ist meine Muttersprache. Auch wenn meine Mutter immer sagte: „Sprich anständig“ und auch ich der Meinung bin, dass wir Hochdeutsch können sollten, finde ich es wichtig unsere Mundart nicht zu verlieren. Mundarten gehören einfach zur deutschen Kultur. In meiner Kindheit und Jugend war es verpönt Kölsch zu sprechen; es galt als gewöhnlich. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten erlebt die Kölsche Sprache wieder ein großes Comeback. In unregelmäßigen Abständen möchte ich euch Kölsch näher bringen. Ob für Kölner, die die Sprache nicht gelernt haben oder Zugezogene (Imis), die gerne mehr verstehen möchten, ist das vielleicht interessant. Heute geht es um die gängisten Wörter rund um Essen und Trinken. Viel…
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Köln für Imis – Sagen und Legenden: Die Kölner Heinzelmännchen
Heute beginnt eine Reihe für Imis (Nicht-Kölner) mit Beiträgen über meine geliebte Heimatstadt Köln. Histörchen, Sagen und Legenden, der kölsche Klüngel, die Sprache und die Einheimischen machen Köln so liebenswert. Die Legende von den Heinzelmännchen war die Erste, die ich als Kind kennengelernt habe. Wir mußten den gesamten Text, geschrieben von August Kopisch im Jahr 1836, auswendig lernen und das war nicht gerade wenig, wie ihr nachstehend sehen werdet:
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Meine große Liebe – Mutter Colonia
Ja, Köln ist eine Frau und wie die Bläck Föös singen „Jrau ding Hoor un su bunt di Kleid, jrell jeschmink un de Fott jet breit, du bess en Jungfrau un en ahle Möhn, Du bess uns Stadt un du bess einfach schön“.
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Dä Prinz kütt
Vorgestern begann hier in Köln der Straßenkarneval mit Weiberfastnacht. Viele halten uns Kölsche einfach für verrückt. Das gilt besonders in der fünften Jahreszeit – das heißt zu Karneval oder besser gesagt zu Fastelovend, wie wir Kölner sagen. Da laufen wir in den merkwürdigsten Kostümen durch die Gegend. Alkohol fließt in Strömen, was zugegebenermaßen nicht immer angenehm ist, besonders bei Menschen, die nicht wissen, wann sie genug davon haben.