Sweetsixty in Südafrika – Zwischendurch in Johannesburg

Freitags waren wir zurück von unserer Safari und es gab  natürlich viel zu erzählen. Mein armer Schwager war ja zurückgeblieben, er hatte leider keinen Urlaub.  So machten wir uns einen gemütlichen Nachmittag und Abend.

Samstag war vorgesehen um Wäsche zu waschen und ein wenig zu chillen.  Abends kochte Rudi für uns und was er kochte, sollte mein absolutes Lieblingsessen werden. Es gab Kotelett mit frischen Kartoffelpüree und Tomaten-Eier Salat. Einfach köstlich. An diesem Abend sollte ich auch mein erstes “Load Shedding”-

Info: Was ist “Load Shedding”?

Wenn die Nachfrage nach Strom das verfügbare Angebot übersteigt, kann es sein, dass eine geplante Versorgungsunterbrechung durchgeführt werden muss. Dies wird als Load Shedding bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine kontrollierte Verteilung des verfügbaren Stroms . Nach Angaben des Stromversorgers werden die betroffenen Gebiete nicht länger als zwei Stunden am Stück unterbrochen, und in den meisten Fällen können die Kunden im Voraus über die Unterbrechungen informiert werden. Die Unterbrechungen werden auch turnusmäßig durchgeführt. Engpässe im Stromnetz bringen das Netz aus dem Gleichgewicht, was zu einem Zusammenbruch führen kann; durch eine geplante und kontrollierte Rotation der Last bleibt das System stabil.

Angekündigt war die Abschaltung des Stroms für 22 Uhr. Dann ist es wirklich stockdunkel. Keine Straßenlaterne leuchtet mehr und auch die Elektrozäune sind abgeschaltet. Mich gruselte ein wenig davor. Marion hatte mir schon ihre berühmte batteriebetriebene Lampe mitgebracht, damit ich in meinem Cottage nicht total blind herumlaufen muß.

Naja, was soll ich Euch sagen, die beiden ließen mich natürlich nicht alleine. Wir setzten uns mit leckerem Whiskey-Cola auf die Terrasse. Das Internet funktionierte und wir konnten Musik hören. Mit toller 70er und 80er Jahre Musik ging die Zeit wie im Flug vorbei. Wir sangen mit und bei so manchem Lied floß auch das eine oder andere Tränchen. Es war ein unerwarteter und wunderschöner Abend. “Load Shedding” sollten wir noch desöffteren haben, aber zum großen Teil tagsüber, was nicht ganz so schlimm ist.

Sonntag waren wir bei einem Kollegen von Rudi zum Grillen eingeladen. Der Termin war absichtlich so gelegt worden, dass ich teilnehmen konnte. Wie nett ist das denn. Die Famile wohnt hoch oben über Johannesburg mit einer wunderbaren Aussicht.

 

Ihr seht, wie wunderbar grün diese Stadt ist.

Das Essen war sehr gut und die Kollegen sehr nett. So verging auch dieser Tag für mich interresant und amüsant.

Am nächsten Tag sollten Marion und ich nach Kapstadt  fliegen. Von vielen wird diese Stadt als scönste Stadt der Welt bezeichnet. Also seid gespannt.
 

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