Katers Kolumne – Oktober 2017

Der Oktober war ein Auf und Ab. Frauchen war ja Ende September im Krankenhaus und hat mich mal wieder bei meinen Ersatz-Dosenöffnern gelassen. Die angesetzte OP fand aber wegen eines Notfalls nicht statt und sie kam einen Tag früher nach Hause. Ich war froh, dass sie wieder bei mir war.

Frauchen hat dann lange – über vierzehn Tage – auf einen neuen Termin gewartet, um dann wieder für zwei Tage ins Krankenhaus zu gehen. Ich, für meinen Teil, könnte sehr gut darauf verzichten, dass sie immer weg ist. Je älter ich werde, umso lieber habe ich sie den ganzen Tag um mich. Das Schlimme war, das Frauchen schlapp und mit einer schlimmen Erkältung zurück kam. Aber für mich war die Hauptsache, dass sie wieder bei mir war. Ich bin der weltbeste Trostspender und wenn es sein muß, lerne ich auch noch das Tee kochen. Auf jeden Fall habe ich sie in dem Zustand kaum alleine gelassen und bin mit ihr auf die Coach und von der Coach ins Bett und umgekehrt. So krank habe ich das arme Frauchen schon lange nicht mehr gesehen. Aber ich habe die Lösung: Ich lasse sie einfach nicht mir in dieses blöde Krankenhaus.

Das ewige Thema “Wetter” hatte es im Oktober auch in sich. Von Hochsommer bis Fast-Winter war alles dabei. Die letzten warmen Sonnenstrahlen habe ich aber sehr genossen, so wie die Menschen um mich herum wohl auch.

Mein Frauchen hat eine neue Serie entdeckt und zwar auf Amazone Prime “The Affaire”. Sie findet das spannend und denkt dabei kein bisschen an mich. Was Menschen im Bett und sonstwo anfangen, interessiert mich überhaupt nicht. Gibt es denn so gar nichts mit Katzen? Na ja, dann schlafe ich halt in der Zeit eine Runde. Ist ja eh eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.

Jetzt fühle ich so was wie einen “Winterblues”. Ich spüre, dass es immer kälter wird und das mag ich gar nicht. Wir haben noch nicht einmal einen Kachelofen auf dem ich mich wärmen könnte. Dann muß halt Frauchen ran und mit mir kuscheln. Wir halten uns dann gegenseitig warm. Ich denke mit Grauen an den nasskalten November und wünschte, er wäre schon vorbei. Spätestens dann hören wir wieder voneinander.

Bis dahin, habt es schön.

Euer

Kater Anthony Malo Miau

 

 

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