Lebenslinien,  Zeitzeugen

Rückblick September 2025 – Zwischen Weltlage, Wetterkapriolen und kölschem Jeföhl

Ach, September. Ein Monat, der so tut, als wäre er der letzte Sommer, dabei aber heimlich schon den Herbst in der Tasche hat. Während in der Weltlage mal wieder das große Chaos regierte, Politiker diskutierten, Krisen eskalierten, und irgendwo wurde garantiert ein Gipfel veranstaltet, bei dem es viel Kaffee und wenig Ergebnisse gibt, blieb mir immerhin das kölsche Grundgesetz: Et hätt noch immer jot jejange.

Konflikte & Kriege

Ukraine – Russland
Der Krieg zwischen Ukraine und Russland bleibt das zentrale Thema in Europa. Im September gab es massive Angriffswellen: Russland setzte dutzende Drohnen und Raketen gegen ukrainische Städte ein, unter anderem wurde Infrastruktur beschädigt, etwa Kliniken.  Präsident Selenskyj beklagt, dass die Zivilbevölkerung stark leidet, und fordert internationale Hilfe. Gleichzeitig warnt er vor einer möglichen Erweiterung des Konflikts etwa durch Überflüge russischer Jets über NATO-Gebiete oder Tests der Abwehrbereitschaft.

Mit Drohnen über Polen – NATO reagiert
Am 9.–10. September drangen mehrere russische Drohnen in den polnischen Luftraum ein. Das führte zu einem Alarmruf (Article 4) innerhalb der NATO: Polen sah sich in seiner Sicherheit bedroht. Als Reaktion wurde die Mission Operation Eastern Sentry gestartet, um die NATO-Ostflanke (z. B. Polen, Baltikum) verstärkt zu überwachen und zu schützen.

Naher Osten – Gaza & israelisch-palästinensische Situation
Die humanitäre Situation in Gaza ist weiter katastrophal. In mehreren Berichten wird vor einer drohenden Hungersnot gewarnt, da durch den Krieg Nahrungsmittelversorgung zusammenbricht.  Zahlreiche Staaten im Nahen Osten fordern zunehmend lautstark eine Zwei-Staaten-Lösung und ein Ende der militärischen Eskalation. Kritik und Forderungen nach stärkerem internationalen Eingreifen mehren sich.

Sudan, Myanmar, und weitere humanitäre Krisen

In Sudan tobt ein innerer Konflikt zwischen den regulären Streitkräften und der RSF (Rapid Support Forces). Zehntausende sind vertrieben, und die Lage humanitärer Hilfe ist prekär. Myanmar hat sich weiter ins Chaos verschoben: bewaffnete Konflikte, mangelnde staatliche Versorgung, Naturkatastrophen und massive Binnenflucht zeichnen das Bild.

 

Politik & Diplomatie

Moldova entscheidet sich pro-EU
Bei den Parlamentswahlen in Moldau hat die pro-europäische Partei PAS mehrheitlich gewonnen und damit eine klare Absage an pro-russische Kräfte erteilt. Ein Signal, dass manche Staaten Ost- bzw. Mitteleuropas stärker Richtung EU und Westen tendieren.

Rhetorik & Abschreckung in Europa
Russland wirft NATO und EU indirekt vor, einen „Krieg“ gegen Russland zu führen — zumindest in der Wahrnehmung Moskaus, aufgrund der vielfältigen Unterstützung der Ukraine.  Gleichzeitig reagiert Europa auf ein spürbar gestiegenes Gefühl der Bedrohung: mehr Bereitschaft zur Selbstverteidigung, Initiativen wie die „Drohnenmauer“ an der Grenze zur Ukraine, steigende Verteidigungsausgaben.

Regionale Diplomatie & summits
Staaten sehen sich gezwungen, Stellung zu beziehen. Zum Beispiel haben einige arabische Staaten bei UN-Versammlungen / Arab-Islamischen Gipfeln die Entwicklungen in Gaza und die allgemeine Instabilität angesprochen.

 

Humanitäres & sonstige Krisenthemen

Hungerkrisen
Laut Berichten sind inzwischen in mindestens sechs Regionen (z. B. Gaza, Sudan, Süd-Sudan, Jemen, Haiti, Mali) Millionen Menschen von akuter Nahrungsmittelkrise betroffen. Mehrere Gebiete drohen in eine Hungersnot zu rutschen.

Flucht, Binnenvertriebene
Unzählige Menschen sind durch Krieg, Gewalt oder politische Unterdrückung gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – entweder ins Ausland oder innerhalb des Landes. Infrastruktur bricht weg (Wasser, Strom, Gesundheit), oft verschärft durch Klimaereignisse wie Dürren oder Überschwemmungen.

 

Politisch, persönlich & kölsches Lebensgefühl

Der September war kein ruhiger Monat – nicht nur, weil man täglich zwischen Regenwolken und kurzem Sonnenschein jonglieren musste, sondern weil auch auf politischer Ebene in NRW einiges los war.  Man musste schon den Wetterradar im Blick behalten und das Wahlergebnis.

Politik und Wahlen in NRW & Köln

Am 14. September 2025 fanden in NRW die Kommunalwahlen statt – in 396 Städten und Gemeinden wurde gewählt: Stadträte, Kreistage, Bürgermeister und Oberbürgermeister, Bezirksvertretungen und sogar Integrationsräte.

In Köln stand einiges auf dem Spiel:

Die bisherige Oberbürgermeisterin Henriette Reker (SPD) trat nicht nochmal an.

Im ersten Wahlgang erreichte Berivan Aymaz (Grüne) etwa 28,12 % der Stimmen, gefolgt von Torsten Burmester (SPD) mit rund 21,33 %.  Weil keiner über 50 % kam, gab es am 28. September eine Stichwahl zwischen Aymaz und Burmester. Burmester hat gewonnen.

 

Was heißt das für Köln & mich

Also, ich hab mich natürlich gefragt: „Was will Köln machen?“ Manche wählen Grün wegen Umwelt und Klimaschutz, andere hoffen auf solide Verwaltung, gute Schulbauten, saubere Straßen – Themen, die man täglich sieht. Wie es nun weiter geht werden wir sehen.

Für mich persönlich war die Wahl eine schöne Erinnerung daran, wie lokal Politik uns alle betrifft, nicht nur die großen Konflikte in der Welt, sondern was direkt vor der Haustür entschieden wird.

Fazit: Der September war ein bunter Mix aus Weltbühne, Wetterbühne und Kölscher Bühne. Während draußen die Weltlage tobt, hat der kleine Kosmos aus leckerem Essen, kölschen Liedern und Geburtstagskerzen bewiesen, dass es manchmal ausreicht, einfach nur den Moment zu genießen und wenn der nächste Monat wieder trüber wird, egal. Denn ich habe jetzt den September im Herzen und der klingt immer noch nach kölschen Tönen und Lebenslust.

(Nachrichten mit KI zusammengestellt)

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