Wie bekomme ich märchenhaft schönes Haar?
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Dass Rapunzel ihrem Prinzen durch die einzigartige Widerstandskraft ihres Haars den Einstieg in den Turm ermöglichte, ist zwar nur ein Märchen. Doch tatsächlich wahr ist: Jedes einzelne Haar kann bis zu 100 Gramm an Gewicht tragen. Ganz schön stark!
Das Netzwerk für gesundes Haar
Obwohl die Kopfhaut eine bedeutende Rolle für Aussehen und Beschaffenheit der Haare spielt, wird ihr bei der Pflege oft nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Zu Unrecht! Auch sie besteht aus mehreren Schichten, während sich unter ihr ein Netz von Blutgefäßen befindet, das die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Gesundes Haarwachstum lässt sich deshalb mit einer abwechslungsreichen Kost und Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen.
Und um nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut zu schonen, sollte stets nur lauwarmes Wasser eingesetzt und ein besonders mildes Shampoo mit wenig Tensiden verwendet werden, da diese sowohl das Haar als auch die Kopfhaut austrocknen können.
Um Längen voraus
Die Auswahl des Shampoos hängt in der Regel von den einzelnen Erwartungen und dem individuellen Haartyp ab. So wird coloriertes Haar beispielsweise mit einem Farbschutz-Shampoo ideal gepflegt, welches das Auswaschen der Farbpigmente verzögert. Mehr Fülle bei feinem Haar zaubert ein Volumenshampoo. Es beinhaltet Proteine, die sich an die Haarfasern anhaften. Besonders schonend wird die Haarwäsche, wenn man das Haar bereits vorher mit etwas Haaröl behandelt oder dieses über Nacht als Overnight-Treatment einwirken lässt. Spülungen und Kuren sorgen danach für Extra-Feuchtigkeit und Glanz. Das Shampoo wird übrigens lediglich auf Ansatz und Kopfhaut aufgetragen und nicht in den Längen und Spitzen verteilt. Bei mittellangem Haar reicht schon eine haselnussgroße Menge aus.
Wind of Change
Wer hätte das gedacht: Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist das Lufttrocknen der Haare nur eine suboptimale Lösung. Der Grund: Sind sie mehrere Stunden nass, wirkt das Wasser im Haar alkalisch – dadurch quellen die Haare auf und werden beschädigt. Ein Diffusor auf dem Föhn hingegen sorgt dafür, dass sich die Haare nicht zu stark aufheizen und weniger belastet werden.
Offen oder geschlossen?
Jede Frau träumt von glänzendem Haar, doch nur eine glatte Oberfläche mit geschlossener Kutikula kann das auftreffende Licht auch optimal reflektieren. Um dem Haar seinen Glanz wiederzugeben, muss die Schuppenschicht also geschlossen werden.
Hier braucht es eine Pflege, die das Haar regeneriert und intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Mindestens einmal pro Woche sollte man daher eine Repair-Maske anwenden. Für einen Sofort-Effekt sorgt dagegen Glanz-Haarspray.
Einmal auffüllen bitte!
Unter Haar-Profis gilt Trockenshampoo als der Experten-Tipp: Es hilft nicht nur, wenn das Haar nicht mehr ganz frisch ist und fettig wirkt, sondern zaubert auch aus einer platten Matte im Handumdrehen eine echte Prachtmähne. Der Clou: Ein Trockenshampoo spendet dem Haar Textur, macht es fülliger und griffiger und damit einfacher zu frisieren. Ein ähnlicher Effekt wird übrigens erzielt, indem man kopfüber Haarspray aufsprüht. Ende gut, alles gut Haarspitzen sind sehr empfindlich und neigen dazu, schnell trocken, brüchig und kraftlos zu werden. Die Folge: Das Haar spaltet sich, es entsteht Spliss. Neben regelmäßigem Spitzenschneiden sollte man generell auf ein mildes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo setzen und spezielle Produkte für die Spitzen verwenden, die sie versiegeln.
Quelle: beautypress.de