Südafrika 2024 – Eswatini/Swasiland
Wir hatten den Marloth Park mit einem weinenden und einem lachenden Auge in Richtung Eswatini verlassen. Für kurze Zeit kehrten wir Südafrika den Rücken, um dieses kleine Land zu besuchen. Eswatini wurde früher auch Swasiland genannt. Es grenzt an Südafrika und Mosambik und ist ein Königreich. Das Land ist etwa so groß wie Nordrhein Westfalen und zählt ca. 1,2 Millionen Einwohner.
Eswatini machte auf uns, sofort nach Grenzübertritt, einen sehr guten Eindruck. Die Menschen an der Grenze waren sehr freundlich und die Straßen und Dörfer sauber und ordentlich. In Südafrika sieht man leider erheblich mehr Müll an Straßen und Plätzen.
Nach ca. 2 Stunden Fahrtzeit machten wir einen kleinen Zwischenstop im Mabuda Guest Farm Coffee Shop. Hier stärkten wir uns mit hervorragendem Kaffee und hausgemachtem Kuchen.
Nach weiteren 2 Stunden erreichten wir die Sigalo Lodge.
Schöner Wohnen direkt am Wasser
Birgit Leone, eine Freundin meiner Schwester, betreibt mit Ihrem Mann die Siqalo Lodge innerhalb des Royal Jozini Private Game Reserve. Wir wurden herzlich empfangen und plauderten eine Weile, als uns ein unerwartetes Empfangskomitee besuchte.
Eine kleine Herde Elefanten, inklusiv Miniaturausgaben, trotteten gemütlich heran und versenkten ihre Rüssel im Pool.
Was für ein schöner und zugleich lustiger Empfang.
Bei den Unterkünften hatte ich tatsächlich „den Vogel abgeschossen“. In einem kleinen Häuschen, direkt am Haupthaus untergebracht, hatte ich ein wunderschönes Zimmer mit Balkon. Die Aussicht direkt auf den See konnte ich sogar vom Bett aus genießen. Einfach großartig.
Marion und Rudi waren in einem Cottage, unweit von mir, untergebracht. Wahlweise hätten Sie sich im Cottage selbst versorgen oder im Haupthaus kochen bzw. grillen können. Wir entschieden uns für letzteres.
Am ersten Abend saßen wir alle zusammen, bei schönen Gesprächen, leckerem Essen und gutem südafrikanischem Wein. Wie von Zauberhand wurde hinter uns aufgeräumt.
Eine Bootsfahrt, die ist lustig
Am nächsten Morgen waren wir zu einer Bootstour eingeladen. Es war ein Erlebnis mit tollen Tiersichtungen, sowohl an Land, als auch im Wasser. Danke dafür.
Ein köstlicher Grillabend, mit Blick auf den See und die Sterne am Himmel, bildete den Abschluß eines perfekten Tages.
Wieder wurde hinter uns lautlos aufgeräumt und weggespült. Unser ganz besonderer Dank gilt deshalb Zanele, der Haushälterin. Ein wunderbarer Mensch, freundlich, zuvorkommend und immer hilfsbereit – eine Zauberfee eben.
Abschied von Eswatini
Leider sollte es am nächsten Tag weitergehen, zurück nach Südafrika in Richtung St. Lucia. Zum Abschied besuchte mich am frühen Morgen noch einmal eine Elefantin. Tschüs meine Liebe, paß auf dich auf.
Nochmals Danke an unsere Gastgeber. Schön wars und, wenn es uns möglich ist, kommen wir sehr gerne wieder.
Noch einige Anmerkungen zum Schluß:
Seit der Corona Pandemie 2020 unterstützt Birgit, zusammen mit Helfern und Freunden aus Deutschland, eine Suppenküche und bis zu 90 Kinder in einer armen und sehr ländlichen Gegend Eswatinis. Darüber werde ich euch ein andermal berichten. Vielleicht möchte die Eine oder Andere gerne mithelfen.