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Ein seltsames Gefühl von Schuld
Obwohl ich nach dem Tod meines Mannes wieder mitten im Leben stehe und mit Spaß und Freude an alles herangehe, nagt etwas in mir. Wie meine Leser wissen, war mein Mann fast 8 Jahre schwer an COPD erkrankt und wir beide wussten, dass wir nicht mehr so viel gmeinsame Zeit haben würden. Als dann die Krebsdiagnose kam ging alles sehr schnell. In dieser Zeit habe ich etwas seltsames an mir festgestellt. Etwas, dass ich bis heute nicht wirklich einordnen kann.
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Erinnerung
Heute ist mein Mann ein halbes Jahr tot. Seit seinem Todestag war ich nur im Hamsterrad. Erst alles regeln, was zu regeln war, dann neue Wohnung suchen. In der alten Wohnung mußte aussortiert werden was zuviel war oder nicht mehr gebraucht wurde. Verkaufen, Entsorgen, Kisten packen, zwischendurch Wohnungen besichtigen, dann neue Möbel bestellen und umziehen. Meinen Lebensunterhalt mußte ich natürlich auch noch verdienen.
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Katers Kolumne – Rückblick Juni 2015
Wie ich schon in der Mai-Kolumne geschrieben habe, war Herrchen im Krankenhaus. Zu Pfingsten durfte er zur Erholung nach Hause, das war schön. Doch meine Freude währte nicht lange, den die Stimmung war irgendwie komisch und nichts war so, wie ich es gewöhnt bin.
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Der Tag verabschiedet sich, es wird Nacht…. auch im Herzen
Nachdem mein geliebter Mausebär gerade einmal 6 Tage tot ist, bin ich immer noch nicht in der Lage einen vernünftigen Beitrag zu verfassen. Heute veröffentliche ich einen offenen Brief unserer Freundin Gitta, die ihren Mann unter fast den gleichen Umständen verloren hat, wie ich. Die Sonne ist zwar kurz untergegangen, aber sie geht auch wieder auf und bald wird das Leben sich normalisieren. So hätte mein Mann es gewollt.
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Zeit der Stille
Ihr Lieben, ihr habt euch sicher gewundert, dass in letzter Zeit vermehrt Gastbeiträge auf Sweet Sixty veröffentlicht wurden. Nein, ich bin nicht schreibfaul geworden. Mein Mann, Bernd, und ich haben die schlimmste Zeit unseres Lebens hinter uns.