
Von bebender Erde, schöner werden, singen, Zusammensein und bunten Eiern
Der April war ein recht vergnüglicher Monat mit größtenteils traumhaftem Wetter, also habe ich im Schnelldurchlauf die Terrasse wohnbar gemacht und mit Frühlingsblümchen geschmückt. Die Saison kann losgehen.

Ein Konzert der „Brausen“, der auf allen Weltmeeren berühmt-berüchtigtste und einzigartig-fabelhaft-visuelle Frauen-Shanty-Chor aus Köln, und ein Mitsingabend mit Frau Höpker, sorgten für eine gehörige Portion Spaß. Ein leckeres Osteressen bei meiner Freundin und ihrem Lebensgefährten versüßte mir das Osterfest.
Zum guten Schluß hatte ich in der Nachosterwoche Urlaub. Sonst habe ich zu dieser Zeit immer Urlaubsvertretung, weil meine Kolleginnen Kinder haben. Diesmal konnte ich ein paar Tage erhaschen. Das Pech dabei: Ab Ostersonntag regnete es und hörte erst zum nachfolgenden Wochenende wieder auf.
Was sonst geschah
Über das orangene Monster in USA mag ich mich nicht mehr äußern, außer dass vielleicht doch ein Ende des Ukraine-Krieges in Sicht ist. Ich würde mich so sehr freuen.

Buchempfehlung
Der lange Weg zum Krieg
von Günter Verheugen und Petra Erler
Es gibt Bücher, die informieren. Und es gibt Bücher, die aufrütteln. „Der lange Weg zum Krieg“ gehört zu letzterem – mit einer Dringlichkeit, die kaum zu ertragen ist und einer Klarheit, die nicht mehr aus dem Kopf geht. Die Autoren zeichnen in nicht nur den diplomatischen, politischen und gesellschaftlichen Niedergang Europas nach, der schließlich in den Ukrainekrieg mündete. Sie tun es mit einer Leidenschaft und Verzweiflung, die man in politischen Analysen selten findet. Dieses Buch ist keine trockene Chronologie der Ereignisse, sondern ein flammender Appell an die Vernunft, an die historische Verantwortung, an das Menschliche im Politischen.
Was mich besonders berührt hat, ist der Mut zur Selbstkritik. Verheugen, selbst tief verwurzelt im europäischen Projekt, spart nicht an Kritik gegenüber dem Westen. Er analysiert nüchtern, aber nicht gefühllos. Immer wieder spürt man zwischen den Zeilen: Hier schreibt jemand, dem Europa nicht egal ist. Im Gegenteil, der Schmerz über das Scheitern spiegelt sich auf jeder Seite wider.
Es ist ein unbequemes Buch und doch ein notwendiges. Wer verstehen will, warum Europa heute dort steht, wo es steht – politisch, moralisch, strategisch – sollte dieses Buch lesen. Und sich danach fragen, was noch zu retten ist. Ein Buch, das nachhallt und weh tut. Und genau deshalb gelesen werden sollte.
Einige Naturkatastrophen forderten viele Todesopfer:
- Waldbrände in Südkorea
- Tornados und Überschwemmungen in USA
- Überschwemmungen in der Demokratischen Republik Kongo
- Erdbeben in Instanbul (Türkei)
… und täglich grüßt der Klimawandel.
Am 29. April waren Millionen von Menschen in Spanien und Portugal ohne Strom. Auf die Geburtenrate in 9 Monaten bin ich gespannt.
In Deutschland einigten sich CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag. Viel von den hochtrabenden Wahlversprechen der CDU ist da nicht übrig geblieben. Anfang Mai werden wir dann wohl eine neue Regierung haben.
Wir nehmen Abschied von …
- Val Kilmer (65) US-Schauspieler
- Richard Chamberlin (90) Schauspieler – wie habe ich mit Maggy und Pater Ralph in den Dornenvögeln mitgelitten.
- Gerd Poppe (84) DDR Bürgerrechtler
- Mario Vargas Llosa (89) Schriftsteller
- Papst Franziskus (88) – der wohl bescheidenste und volksnaheste Papst
- Urte Blankenstein – Frau Dr. Pille aus „Unser Sandmännchen.
Euch allen wünsche ich einen traumhaft schönen Mai.
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