Lebensart,  Lebenslinien,  Lebenslust

Von einem Kniefall, Hilfe in der Not, einem Anschlag, Papiertrinkhalmen, der Qual der Wahl und mehr

 

Was passierte, was mich bewegt und was mich erschüttert und was mich auch ein bißchen gefreut hat im Februar 2025:

Der Kniefall

Mit einem entzündetem Knie habe ich den halben Februar verbracht. Wäre ich nicht auf der Treppe von der Waschküche rauf in meine Wohnung gefallen, wäre das garnicht festgestellt worden. Mein Wäschekorb hat den Sturz gebremst, so dass ich nicht direkt auf der harten Steintreppe gelandet bin. Also, Glück im Unglück. Dreimal fiel dadurch für mich mein Zumbakurs aus, schade eigentlich.

 

Hilfe in der Not

Diesen Monat fiel der Startschuß meiner Spendensammlung für Frauen und Kinder in dem wunderschönem kleinen Land Eswatini. Bis zum Jahresende geht jeder Cent, der über die Kaffeekasse gespendet wird, dorthin (lest bitte auch den Bericht dazu). Jeder noch so kleine Betrag hilft. Ihr könnt ganz einfach über PayPal spenden. Solltet ihr kein PayPal Konto haben und trotzdem eine Kleinigkeit beitragen wollen, schreibt mich bitte an. Ich danke euch von ganzem Herzen.

 

Trump und die Papiertrinkhalme

Natürlich kenne ich Herrn Trump nicht persönlich, kann darauf aber auch sehr gut verzichten. Jedenfalls schafft es dieser Mann, alle Emotionen in mir wach zu rufen, von Lachkrämpfen bis hin zu blankem Entsetzen. Aber, im Gegensatz zu ihm, habe ich wenigstens Gefühle.

Das passierte u.a. in diesem Monat:

  • Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und aus der Weltgesundheitsorganisation.
  • Die Ausschaltung (nach und nach) aller Kontrollsysteme, was ihm auf dem Weg den Staatsapperat komplett unter seine Kontrolle zu bringen, sehr hilft.
  • Trump macht sich allerdings auch zur Marionette der TEC-Milliadäre, allen voran Elon Musk, der ein Team leitet, dass politische Entscheidungen trifft. Sie schaffen Programme und Behörden ab, streichen Budgets und entlassen unliebsame Regierungsbeamte. Sie stampfen die USAID, die sich mit weltweiter Entwicklungshilfe befasst, von heute auf morgen ein. 600 von 10000 MitarbeiterInnen dürfen vorerst bleiben und nahezu alle Hilfsprojekte wurden eingestellt. Die Internetindustrie träumte schon immer von absoluter Macht, ohne von lästigen Gesetzen gestört zu werden. Nun sind sie auf einem guten Weg dorthin – dank Trump.
  • Die Androhung von hohen Zöllen versetzt die EU-Staaten und deren Wirtschaft in Angst.
  • Trumps Nähe zu Putin ist für uns gefährlich und die Erniedrigung des ukrainischen Präsidenten entsetzte mich. Ich denke, Trump will schnellstmöglich sein Versprechen, den Krieg zu beenden, wahr machen. Selenskyj zu erpressen, ist bei weitem leichter als Putin zu etwas zu zwingen.
  • Trump verbietet aber auch Papiertrinkhalme, was für die Amerikaner sicher lebenswichtig ist und er macht Englisch zur Amtssprache, was bei der Sprachverwirrung auch dringend nötig war.  (Achtung Ironie :-)).

Ich könnte nicht mehr aufhören zu schreiben. Meine Hoffnung ist, dass wir Europäer uns endlich auf unsere Kraft besinnen und zu der Stärke kommen, die uns gut zu Gesicht stehen würde.

 

Und noch ein Anschlag

Bei einer Demonstration der Gewerkschaft Ver.di in München fuhr ein 24-jähriger Mann mit einem PKW in die Menschenmenge. Dabei starben eine Mutter und ihr Kind; 37 weitere Menschen wurden verletzt. Es hört nicht auf und das macht mich unendlich wütend und traurig.

 

Qual der Wahl

Wir durften wählen und noch nie in meinem Leben war ich so ratlos. Bis kurz vor der Wahl stand für mich noch nicht fest, wohin ich mein Kreuz setzen würde. Letztendlich habe ich mich für das kleinste Übel entschieden. Ich habe einfach den Glauben verloren, dass es irgendeine wählbare Partei besser machen wird.

Die Wahl ist so ausgegangen, wie ich es bereits vermutete und nun hoffe ich, dass CDU und SPD es hinbekommen, damit es unserem Land in den nächsten 4 Jahren nach und nach besser geht. Sollte dies nicht gelingen, haben wir nach der nächsten Wahl eine AfD Regierung. Davon bin ich fest überzeugt.

 

Ein bißchen Spaß muß sein

Der Straßenkarneval in Köln hat begonnen und ich werde ein bißchen feiern. Hoffen wir, dass alles friedlich bleibt.

 

Ein Kommentar

  • Sabine Gimm

    Ich teile deine Meinung voll und ganz liebe Karin. Mir fehlen auch langsam die Worte. Von daher konsumiere ich Nachrichten nur noch häppchenweise. Ansonsten wird man bekloppt.

    Liebe Grüße
    Sabine

Ich freue mich auf deinen Kommentar.

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