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Zwischen Hitzewelle, Politikdramen und Familienchaos

Wenn ich dem Juni 2025 ein Emoji geben müsste, dann wäre es vermutlich ein schmelzender Smiley, der in einer Sonnenliege liegt und gleichzeitig Twitter-Threads über EU-Krisengipfel liest. Oder einfach ein Toaster, denn so hat sichs zumindest angefühlt.

Ab Mitte Juni: Familienbesuch und gemeinsames Schwitzen

Das große Highlight: Meine Schwester war wieder in Deutschland, dank Visa und gewappnet für einen Behördenmarathon, kam sie Mitte Juni zurück – natürlich pünktlich zur Hitzewelle, als das Thermometer entschied, dauerhaft im 30er-Bereich zu campieren.

Unser gemeinsames Motto: „Wenn wir schon zusammen schwitzen, dann wenigstens mit Stil.“ Das bedeutete: Leckeres Essen, eisgekühlter Wein und Erdbeeren mit Eis.  Abende auf der Terrasse mit  Diskussionen über die effektivste Sonnenschutzstrategie (passiver Widerstand gegen die Sonne), und der verzweifelte Versuch, in der Wohnung „Durchzug“ zu machen, obwohl es draußen noch wärmer war als drinnen. Ich habe sogar überlegt, ob ich nachts im Kühlschrank schlafen könnte. Der Plan scheiterte an Platzmangel.

Weltgeschehen – Politik, Krisen, Kaffeediplomatie

Während wir gegen die Sonne kämpften, kämpfte die Welt gegen sich selbst. Also alles wie immer. In Deutschland diskutierte die Regierung darüber, ob man beim Koalitionsvertrag eine Rückgabefrist eingebaut hat. In Frankreich: Neuwahlen. In den USA: Vorwahl-Dramen und Kandidaten, die offenbar eine Reality-Show moderieren statt Politik machen. Trump und Musk, eine „Never-ending-Storie“ und irgendwo in Brüssel versuchte jemand, ein KI-Gesetz zu erklären, während alle lieber wissen wollten, wie man bei 36 Grad im Anzug nicht stirbt.

Der Klimawandel? War natürlich auch ein Thema – auch bei mir im Wohnzimmer. Wenn man bei 30 Grad im Schatten sitzt und trotzdem schwitzt, wird „globale Erwärmung“ plötzlich sehr greifbar.

Fazit: Juni 2025 – Heiß, laut, chaotisch, aber auch ziemlich schön

Ja, es war heiß. Ja, es war politisch turbulent. Aber, meine Schwester war da und manchmal besteht das größte Glück im Sommer einfach aus gemeinsamem Schwitzen, gemeinsamem Lachen und dem letzten Eis in der Tiefkühltruhe, das man nicht geteilt hat (sorry nochmal, falls du das hier liest 😇).

Juni, du warst anstrengend, aber auch herzlich, ein bisschen wie ein zu starker Aperol Spritz und am Ende liegt man leicht benommen, aber lächelnd im Bett.

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